Der VLL und die Abwohnenden haben sich seit den Anfängen des Projektes kritisch dazu geäussert:
Nachdem in einem aufwändigen Mitwirkungsverfahren zahlreiche Standort-Abklärungen für eine neu zu bauenden Velobrücke zwischen dem Breitenrain und der Länggasse gemacht wurden ist das Projekt Velobrücke vorläufig auf der langen Bank deponiert.
Nebst den Velos und den Fussgängern – so eine neue Idee- soll auch ein Shuttle-Bus in schwindelnder Höhe über die Brücke fahren. Der VLL findet das Brückenprojekt am bislang vorgesehenen Standort eine schlechte Idee, ob mit oder ohne Shuttle. Aus Sicht des VLL-Vorstands braucht es an diesem Ort keine Brücke (mit allen Gefahren die sie mit sich bringt). Das teure Geld sollte besser in Velo- und Fussgängerwege investiert werden, die viel mehr Leuten dienen und daher auch nachhaltiger wären. Der Stadtrat hat sich im Rahmen des vom Gemeindrat beantragten Projektierungskredit dafür ausgesprochen, dass noch einmal andere Varianten geprüft werden. So oder anders wird es in jedem Fall zu einer Volkasbstimmung kommen, sollte das Brücken-Projekt dereinst tatsächlich realisiert werden.
Die im Oktober 2019 eingereichte Motion von Milena Daphinoff (CVP) möchte eine Hochbrücke zwischen der Inneren Enge (Länggasse) und dem Wylerggquarier (Breitenrain) auf welcher auch Linienbusse verkehren könnten.
Ähnliche und vertiefte Gedanken hat auch schon der Architekt Arpad Boa zu Papier gebracht und präsentiert (siehe Journal B, 06.06.2020).
Der Gemienderat hat eine Vertiefungsstudie zur Machbarkeit verschiedener Brückenvarianten (Anschlüsse) in Auftrag gegeben, die eigentlich Ende 2020 hatten vorliegen sollen.
Es ist ihm ein Anliegen, den Rückbau von Liegenschaften gegen den Willen der Eigentümerschaften zu vermeiden, deshalb sucht er das in einem nächsten Schritt das Gespräch mit den betroffenen Grundeignetümerschaften. Eine Antwort auf die Motion Daphinoff wird auf September 2021 verschoben.